Darmstädter Jury „Buch des Monats“
Die Darmstädter Jury „Buch des Monats“, eine Vereinigung von Kritikern und Literaten, zeichnet seit 1952 zwölfmal im Jahr ein besonderes Werk aus: eine literarische Kostbarkeit, vorzugsweise abseits des viel begangenen literarischen Marktplatzes gelegen.
Zu ihrem siebzigjährigen Bestehen initiiert sie einen Literaturpreis, der sozusagen das „Buch der Jahre“ feiert.
Erster Preisträger ist László F. Földényi, Kunsttheoretiker, Essayist und Literaturwissenschaftler, geboren 1952 in Debrecen, Mitglied der Darmstädter Akademie für Sprache und Dichtung.
Ausgezeichnet wird sein „Lob der Melancholie“. Ein umwerfendes, weit ausgreifendes Lebensbuch darüber, dass „die Welt, und mögen wir sie noch so souverän einrichten, auf wackligen und zerbrechlichen Säulen ruht“.
Aktuelles Buch des Monats:
Februar 2025:
Bruno Frank –„Lüge als Staatsprinzip“ Mit begleitenden Texten von Bruno Frank, Erika Mann und Thomas Mann.
Herausgegeben von Peter Graf und Tobias Roth.
Verlag Das kulturelle Gedächtnis, Berlin 2025. 112 S., geb., 22 Euro
Januar 2025:
Vincenzo Cerami –„Ein ganz normaler Bürger“
Alexander Verlag, Berlin 2025, ISBN 978-3-89581-620-8, 22 Euro
November 2023:
Zoltán Danyi – Rosenroman
Oktober 2023:
Ilse Helbig – Wie das Leben so spielt
September 2023:
Anja Utler – Es beginnt. Trauerrefrain.
August 2023:
Joachim Sartorius – Die Versuchung von Syrakus
Juli 2023:
Ludwig Tieck – Wilde Geschichten
Juni 2023:
Margherita Costa – Die schöne Frau bedarf der Zügel nicht
Mai 2023:
Iwan Schmeljow – Der Toten Sonne
April 2023:
Georg Klein – Im Bienenlicht
März 2023:
Wilhelm Genazino – Der Traum des Beobachtens
Februar 2023:
Dinçer Güçyeter – Unser Deutschlandmärchen
Januar 2023:
Charles Simic – Im dunkeln gekrizelt